Gesellschaftliche Werte

Wer definiert die viel zitierten gesellschaftlichen Werte eigentlich?

Gesellschaftliche Werte sollten eigentlich das Grundgerüst der verschiedenen Gesellschaften wiedergeben. Kommunismus, Sozialismus, Demokratie, Autokratie, Monarchie, Oligarchie, Diktatur und Mischformen der Modelle versuchen derzeit die Bürger der ganzen Welt zu organisieren. Die Grundlagen beruhen oft auf religiösen Wertvorstellungen, die leider des öfteren skurril ausgelegt werden und in vielen Wertesystemen maẞgeblich sind.

Aber, welche Werte sind das überhaupt?

  • In Kapitalismus und Oligarchie sind Werte rein monetär und das persönliche Eigentum ist Sinn und Wert einer Kapitalgesellschaft
  • Bei Demokratieen sollten idealerweise die Werte durch Abstimmungen von der Bevölkerung und ihren Vertretern (Deligierte) bestimmt und in einer Verfassung festgehalten werden.
  • Im Kommunismus und im Sozialismus sollte das persönliche Eigentum nicht relevant sein, da hier der Staat und seine Bestandteile allen zu gleichen Teilen gehören und lediglich verwaltet werden was die Werte eigentlich schon definiert.
  • In Monarchieen und Autokratieen wird die Bevölkerung von einer festgelegten Folge von Alleinherrschern regiert, die auch die Werte bestimmen und über Generationen weiter verfolgen.
  • Religiöse Staatsformen sind, wie schon die Bezeichnung darstellt streng nach religiösen Wertvorstellungen organisiert. Die äußeren Verhältnisse sind dort oft nach jarhunderte alten Vorstellungen organisiert und auch die Justiz ist religiös geprägt und erscheint mittelalterlich.
  • Diktaturen sind Gesellschaften die meist von selbsternannten, oder auch (einst) gewählten Anführern beherrscht werden und Werte keine Rolle spielen.

In der derzeitigen Lage, wo die Existenzgrundlage der Menschheit als Ganzes auf dem Spiel steht, bekämpfen sich die verschiedenen Wertvorstellungen auf das Schärfste. Dazu kommen noch total überflüssige Konflikte wie Putins Ukrainekrieg, der sich wie die Folge einer angestrebten Diktatur anfühlt wo es mehr um verletzten Stolz, als um relevante Interessen geht. Im Namen des Kommunismus das eigene Volk derart zu drangsalieren dass kein Widerspruch geduldet wird entspricht nicht der Idee, wird aber als Kommunismus verkauft. Auch die kapitalistische Weltherrschaft, die ein paar Großunternehmen anstreben ist alles andere als erstrebenswert. Dass sich auch angeblich antikapitalistische Systeme genau so vom Kapital korrumpieren lassen zeigt eigentlich nur, dass es bei der eigentlichen Zielrichtung der meisten Systeme auch nur um die Maximierung des Eigentums und nicht etwa um das Überleben der kommenden Generationen geht. Die Wertefrage spielt also nur eine untergeordnete Rolle im Kampf um das größtmögliche Eigentum und den größtmöglichen Anteil an den Ressourcen dieser Welt.

Nur in einem sind sich scheinbar alle einig: Nach mir die Sintflut“

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