schon erschreckend

platzhalter

wie verbreitet Rassismus ist. Oft versteckt, hat sich dieses Phänomen in viele Köpfe eingebrannt. Oft mit Neid einhergehend ist Fremdenfeindlichkeit auch ein soziales Problem innerhalb der Gesellschaften. Auch Jahrhunderte alte Vorurteile spielen dabei oft eine Rolle. Bei genauerem Hinsehen steckt auch manchmal politisches Kalkül dahinter.

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind das natürliche Ergebnis von Überheblichkeit.

Im Kopf kann Rassismus nur Platz finden, wenn man sich für etwas/jemand Besseres hält.
Politisch zum Beispiel stand der Begriff Herrenrasse auf Hitlers Agenda um die Bevölkerung davon zu überzeugen, etwas Besseres als anderswo her stammende Menschen zu sein. In diese Kategorie würde auch die amerikanische white power Bewegung fallen, die ja quasi ausschließlich rassistisch ist. Es werden zum Beispiel auch Begriffe wie die Gotteskrieger, die Gläubigen, oder das auserwählte Volk genutzt um den gleichen Effekt im religiösen Bereich zu erreichen. Dabei fühlen sich auf Dauer alle Beteiligten von allen anderen bedroht oder verfolgt.

Rassismus hat viele Gesichter

Er betrifft ja nicht nur die Herkunft, sondern auch Religion, Kultur, Einstellung, Aussehen und vieles mehr. Die erwähnten Gruppierungen und Begriffe sind nur ein paar Beispiele aus einem riesigen Fundus von Rassismus fördernden Ansichten und Pflichten die aus Vermessenheit erst anwendbar werden. Fremdenfeindlichkeit trifft es im Kern: alles was fremd ist, ist erstmal feindlich.

In der Bildung hat die eigene Kultur leider nur noch wenig Platz. Kultur ist jedoch das, was Gesellschaften zusammen hält und das Zusammenleben regelt. Dieser allgemeine Mangel an eigenem Kulturbewusstsein führt dazu, dass auch andere Kulturen nicht, oder als feindlich verstanden werden. Für ein gegenseitiges Verständnis braucht es fast zwingend kulturelle Bildung. Wenn aber in unserer Gesellschaft Bildung so hoch bewertet wird, warum bekommen wir sie dann nicht?

Nach oben scrollen