Demokratie ein Auslaufmodell?

Die Demokratie

Demokratie

hat in Zeiten in denen sich innerhalb ihrer Strukturen oligarchische Tendenzen durchsetzen einen schweren Stand.

  • Sie muss die Industrie und ihre Oligarchen schützen, da diese sie sonst unterwandern
  • Die arme Demokratie muss es auch ertragen, dass mit Diktatoren wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit von ihr verlangt wird
  • Sie muss sich verbiegen, damit irgendwie noch glaubhaft bleibt, dass sie im Sinne des Volkes sei
  • Bei Bedarf muss sie es auch dulden, dass sie aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus einfach ausgehebelt wird
  • Sie muss trotzdem den Anschein einer unabhängigen, dem Volk dienenden, Regierung wahren.

Es gibt noch vieles, das dieses politische Modell an den Rand der Glaubwürdigkeit drängt…

Ein Ereignis ist geradezu sinnbildlich für diese gegenläufige Bewegung innerhalb der Demokratie. Wenn eine Parteiähnliche, basisdemokratische Organisation, die den Bürgern der Demokratieen (und Bürgern aus anderen Regierungsformen) ihre Stimme ermöglichen wollen, genau diesen Zweck als nicht gemeinnützig aberkennt um so den (vermeintlichen) Gegner auszuschalten, nimmt man ja auch dem demokratischen Bürger seine Stimme.

„So fällt der typische Bürger auf eine tiefere Stufe der gedanklichen Leistung, sobald er das politische Gebiet betritt. Er argumentiert und analysiert auf eine Art und Weise, die er innerhalb der Sphäre seiner Interessen bereitwillig als infantil anerkennen würde.“

– Joseph A. Schumpeter: CAPITALISM, SOCIALISM AND DEMOCRACY

Aktuell wird die Demokratie in Amerika dermaßen demontiert, dass ein Wahlergebnis kaum noch die Meinung des Volkes wiederspiegeln kann. Nach dem Versagen der Notbremse Amtsenthebung durch die politische Vereitelung einer Beweisführung und der Vernehmung von Belastungszeugen wird jetzt im Wahlkampf genau so massiv an Einschränkungen für die Wahlmöglichkeit gearbeitet.


Ist die Demokratie am Ende? (Neue Züricher Zeitung)

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