eine faire Weltordnung

.. kann das funktionieren?

Das erfordert einige Maßnahmen:
  • kultureller Respekt und Akzeptanz
  • Ein Wertschöpfungssystem das auf einer gemeinsamen Gesamtleistung basiert.
  • Beendigung der Sklavenarbeit
  • Digitale Überwachung beschränken

und vieles mehr ..

Bevor man sich gegen bestehende Systeme stellt, sollte man sich auch bewusst machen, was eigentlich an Alternativen verfügbar ist, was man braucht für ein zufriedenstellendes Leben und auf was man dafür verzichten kann, will oder muss.

Schon alleine die Verschiedenheit der bestehenden Systeme lässt solche Gedanken fast nicht zu. Trotzdem gibt es viele vernünftige Gründe nach globalen Lösungen zu suchen. Alleine schon die Pandemie zeigt, dass wir ohne weltweite Zusammenarbeit keine Lösung finden können. Klima, Umweltverschmutzung, Hunger, Gesundheitsversorgung und Nachhaltigkeit sind Probleme die alle Menschen betreffen unabhängig vom System.

Flüchtlingsströme entstehen nicht weil alle Menschen gleichermaßen am Fortschritt teilhaben oder die Versorgung mit Lebensmitteln, sauberem Wasser und Medikamenten sichergestellt ist, sondern gerade wegen den Kämpfen um Ressourcen, Kapital und Macht finden weltweit Kriege statt, die ganze Völkerwanderungen auslösen.

Um mehr Fairness zu erreichen müssten wir uns von dem kapitalistischen Kampf um Marktanteile und vom Glauben, dass ein Mensch nur das Wert ist was man von ihm bekommen kann, trennen und die Menschenrechte achten.

dazu benötigen wir:

  1. Etwas mehr Staatlichkeit in der Kapitalwirtschaft.
  2. Ein Wertschöpfungssystem das auf einer gemeinsamen Gesamtleistung basiert.
  3. eine Infrastruktur die lokal, von der Bevölkerung bewältigt werden kann.
    1. unterstützt lokale Kultur und trägt zur Zufriedenheit bei.
    2. Handwerksberufe im klassischen Bildungssystem bleiben erhalten
  4. eine sozialistische Marktwirtschaft unter demokratischer Kontrolle
    1. Vorstände und Projektleiter werden regelmäßig von der gesamten Belegschaft neu gewählt
      1. das kommt dem anständigen Umgang mit den Beschäftigten zugute.
    2. Insolvente Firmen, deren Anlagen und Immobilien, Werkzeuge und Maschinen können für neue Projekte genutzt werden.
  5. Ein demokratisches, staatliches Kontrollsystem, das Vorgaben für Wirtschaftsprojekte ausgibt und Projektleiter(innen) und den/die Initiator(en) mit den Vorgaben zur Realisierung beauftragt, sowie die regelmäßige Überprüfung der allgemeinen Zufriedenheit der Bevölkerung.
    1. Die Initiatoren sind äußerst wichtig für das Projekt um die Sinnhaftigkeit zu erhalten und am Grundgedanken weiter festzuhalten.
  6. projektorientierte Ausbildungs- und Bewerbungsverfahren
    1. Bewerbung auf Mitarbeit an wirtschaftlichen, ökologischen oder strukturellen Projekten oder in der Infrastruktur mit einer konkreten Aussage, wie man sich einbringen will und kann.
    2. objektbezogene Bildungsmaterialien sind den Bewerbern von der Projektleitung online zur Verfügung zu stellen, damit sich die Bewerber in Eigenleistung benötigte Fertigkeiten aneignen, bzw. die eigenen Fertigkeiten ergänzen können.
  7. Bedingungsloses Grundeinkommen
    1. finanziert aus der gemeinsamen Gesamtleistung
    2. Gesundheitsversorgung Dito
    3. Grundausbildung Schule/Uni Dito
    4. Projektförderung Dito
      1. bei der Zusammenstellung der Lehrmaterialien inclusive klassischer Ausbildungen
      2. Zuteilungen von Materialien, Immobilien und Mitteln aus der gemeinsamen Gesamtleistung
    5. Zuschüsse zur Infrastruktur dass Arbeitsbedingungen annehmbar bleiben
    6. Wegfall von Verwaltungsaufwand
      1. z.B. die Bedürftigkeitsüberprüfung, die sich hart an der Grenze der Menschlichen Würde bewegt und diese u.A. auch überschreitet.
    7. öffentliche Ausschreibung struktureller Aufgaben in der Infrastruktur die von den reinen Beziehern des Grundeinkommens übernommen werden können um sich in das System einbringen zu können und so Anerkennung und Wertschätzung zu erhalten, was unabdingbar für menschliche Zufriedenheit ist (Aufgabe der Kommunalverwaltungen)
  8. Digitale Überwachung beschränken
    1. digitale Überwachung macht den Bürger ohnmächtig. Das ist ein heißes Kapitel!
  9. Beendigung der Sklavenarbeit
    1. chinesische, nordkoreanische, indonesische billig-Arbeitskräfte (Sklaven) im eigenen Land nicht tolerieren um eigene Produkte billig fertigen zu lassen.
    2. Aufwertung der Konsumgüter in Preis und Qualität
      1. der billigen, Kunststoff -haltigen Massenware wäre mit einem ausgefeilten Nachhaltigkeitsplan beizukommen, der schon den Transport unterbinden würde.
    3. weniger Transportvolumen für Konsumgüter
      1. eine Verdoppelung der Frachtrate, wo 2/3 der Mehrkosten in einen Weltweiten Umweltfonds angespart werden.
    4. weniger Müll-aufkommen
      1. Nachhaltigkeit bedeutet auch längere Lebensdauer der Konsumgüter, was das Müllaufkommen längerfristig stark reduzieren wird
    5. Stärkung der Binnenwirtschaft
      1. höhere Preise auf Zustellungen um dem Einzelhandel die Existenz zu ermöglichen/erhalten angesichts des Onlinehandels
  10. Vertrauen in bürgerliche Kompetenz
    1. Selbstbestimmung bei Gesundheitsfragen und Lebensqualität
    2. Selbstverständlichkeit der Rücksichtnahme
    3. Glaubhaftigkeit der Angaben voraussetzen – bei Allen!
    4. Die Scheingläubigkeit (der Glaube an Scheine) relativieren, um Quereinsteigern mehr Möglichkeiten zu geben, was in einer Gesellschaft mit einem hohen Bildungsniveau eigentlich selbstverständlich sein sollte
  11. kultureller Respekt und Akzeptanz
    1. die vorherrschende Kultur ist zu respektieren
    2. Kultur sollte dort stattfinden, wo sie entstanden ist, denn das erfolgte mit Sicherheit nicht grundlos
      1. Multikulti ist keine Lösung
    3. gerne auch von anderen Kulturen lernen
    4. Maßnahmen zur besseren Verständigung
  12. jede Menge Menschen, die diese Idee gerne umsetzen, verfeinern und verifizieren wollen.

Macht mit bei der Gestaltung menschlichen Fortschritts.

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